Europagrundschule Höingen
Europagrundschule Höingen

Hier finden Sie Beiträge aus den letzten Jahren

 

Viertklässler im toten Winkel

Im Rahmen der Radfahrausbildung 2019 erfuhren die Viertklässler der Europaschule  Höingen am Montagmorgen, was der „tote Winkel beim LKW“ bedeutet. Die Gefahren wurden zunächst theoretisch erklärt, bevor es dann nach draußen ging. Der LKW, der eigens für den Anlass aus der Elternschaft organisiert wurde, stand bereit.  Hier wurde von Herrn Finke und Herrn Schwedler von der Polizei verdeutlicht, dass man im toten Winkel des LKW nicht zu sehen ist. Die Überraschung war groß, als jeder in den großen LKW stieg und persönlich erleben durfte, was aus der Fahrerkabine nicht zu sehen ist. So wurde den Kindern erklärt, dass sie mit dem Fahrrad immer hinter einem wartenden LKW stehen bleiben sollen, denn die Gefahr ist zu groß, um übersehen zu werden.

Die Reaktionen der Viertklässler zeigten, dass die Sensibilisierung für dieses wichtige Thema gelungen ist und jeder demnächst mit dem nötigen Respekt sowie einer erhöhten Aufmerksamkeit und Sicherheit in der Nähe eines LKW reagiert.

Aktion Sauberes Ense im März 2019

 

Bereits zum wiederholten Mal nahmen die Dritt- und Viertklässler an der Aktion  „Sauberes Ense“ teil. Am Donnerstag und am Freitagmorgen waren die Drittklässler und die Viertklässler rund um die Schule und im Industriegebiet unterwegs. Ausgerüstet waren sie mit Müllsäcken, Greifzangen und Handschuhen, um jede Menge „wild entsorgten“ Müll einzusammeln. Und es blieb nicht nur beim Müll, sondern die Kinder fanden unter anderem weggeworfene Autoreifen, einen Klodeckel und etliches Baumaterial.

Mit viel Begeisterung konnten die Kinder ihre Schulumgebung zumindest etwas aufräumen.

 

 

Jährliche Europatagung am 19.11.2018 im Landtag Düsseldorf

 

Seit nun mehr 5 Jahren ist die Jahrestagung der Europaschulen zu einem festen Bestandteil unseres Europakonzepts und somit unseres Terminkalenders geworden. Die Jahrestagung der Europaschulen ist ein Netzwerktreffen aller Europaschulen, in dessen Rahmen auch die neuen Europaschulen in NRW ausgezeichnet werden. Die diesjährige Tagung stand unter dem Motto: Unsere EU – gemeinsame Werte – gemeinsame Zukunft! Die Europatagung bietet einen festlichen Rahmen, um mit anderen Europaschulen in Kontakt zu treten und durch Workshops neue Anregungen für den Unterricht zu finden.

Nach einem Grußwort von der Schulministerin Yvonne Gebauer, hielt das Impulsreferat Uwe Böcking, der Initiator von Pulse of Europe 2.0.

Auch in diesem Jahr konnten tolle neue Ideen und Kontakte mit zurück an unsere Schule genommen werden, die in der nachfolgenden Lehrerkonferenz direkt an die „daheimgebliebenen“ Kolleginnen weitergetragen wurden.

 

Klasse 3 besucht die Kläranlage in Ense-Bremen (2018)

 

Wie bereits angekündigt, besuchten wir heute zum Abschluss unserer Unterrichtsreihe die Kläranlage in Ense- Bremen. Mit dem Linienbus fuhren wir nach Bremen. Von dort aus ging es an diesem herrlichen Wintertag mit viel Sonnenschein über Felder und Wiesen, bis wir schließlich von weitem die Kläranlage entdeckten. Dort wartete bereits Herr Schmitz vom Ruhrverband auf uns und zeigte und erklärte uns fachkundig die einzelnen Stationen der Säuberung unseres Abwassers zum geklärten Wasser. Die Kläranlage nimmt das Abwasser von 10.000 Enser Bürgern auf. Darüber hinaus wird noch weitere Reinigungskapazität für Industrie und Gewerbe vorgehalten. Die Gesamtgröße der Kläranlage entspricht somit einer Kapazität für 13.250 Einwohner.

 

Als erstes durchfließt das Abwasser die mechanische Reinigungsstufe aus Rechen und Sandfang. Die komplette mechanische Reinigungsstufe wurde als Kompaktanlage realisiert und aufgrund der Witterungsbedingungen und zum Immissionsschutz in einem Anbau an das neue Betriebsgebäude untergebracht. Anschließend erfolgt die biologische Abwasserbehandlung in zwei Kombibecken. Bei diesen Becken sind zur Kosten- und Platzeinsparung die Belebungsbecken ringförmig direkt um die runden Nachklärbecken angeordnet. In den Belebungsbecken werden auch die Nährstoffe Stickstoff und Phosphor mikrobiologisch aus dem Abwasser eliminiert. Der Phosphatgehalt wird darüber hinaus noch chemisch weiter reduziert. In der anschließenden Nachklärung erfolgt die Trennung des Belebtschlamms von dem gereinigten Abwasser. In einer weiteren Reinigungsstufe, dem Schönungsteich, erfolgt eine weitestgehende Reinigung, bevor das Wasser in den Bremer Bach eingeleitet wird. Aufgrund der landschaftlichen Gestaltung entwickelt sich der Schönungsteich erfahrungsgemäß zu einem wertvollen Biotop für Pflanzen und Vögel.

 

Nach diesen vielen Informationen und Eindrücken fuhren wir mit dem Bus wieder zurück zur Schule. Dieser Unterrichtsgang ermöglichte den Kindern des 3. Schuljahres einen umfangreichen Einblick von der Reinigung des Abwassers der Gemeinden und Industriebetriebe, die so für die Reinhaltung der Gewässer sorgen.

 

 

 

 

Unsere Gastlehrerin aus der Mongolei

 

Im November 2018 konnten wir wieder eine  Gastlehrerin an unserer Schule willkommen heißen. In diesem Jahr kam unser Besuch aus der fernen Mongolei. Frau Bayarmaa Dorjnamjil hospitierte drei Wochen lang in allen Klassen und berichtete dort von ihrem Schulalltag und den Schülerinnen und Schülern in der Mongolei. Sie ist dort Deutschlehrerin an einer staatlichen Schule und bringt den Kindern ab der 3. Klasse Deutsch als Fremdsprache bei. Neben der Vermittlung der Sprache erzählt Frau Bayarmaa ihren Schülerinnen und Schülern aber auch sehr viel über die deutsche Kultur und deutsche Feste. So feiert sie mit ihren Kindern in der Schule beispielsweise ein Laternenfest und Ostern, sie integriert die Adventszeit in ihren Unterricht und hat sogar einen Adventskalender, obwohl in der Mongolei traditionell kein Weihnachtsfest gefeiert wird. Sie bastelt für ihre Deutschanfänger  Schultüten, wie wir das in Deutschland zur Einschulung kennen und feiert nach einem Jahr Deutschunterricht ein ABC-Fest.

In einer spannenden Präsentation konnte Frau Bayarmaa allen unseren Schülern ihr Land näher bringen. So erfuhren wir viel Interessantes über die Mongolei, die  über 6 000 km von Deutschland entfernt ist: Wir sahen auf Fotos die weiten Steppenlandschaften, die hohen Berge und schöne Wasserfälle. Wir lernten etwas über das Leben der Nomaden, die in Jurten wohnen und mit ihren Viehherden umherziehen. Aber wir wissen jetzt auch, dass die Wüste Gobi in der Mongolei liegt und die Hauptstadt Ulan Bator heißt. Besonders gefreut haben wir uns über die Videogrüße der mongolischen Schülerinnen und Schüler. Es war ein toller Vortrag und eine wunderschöne Zeit mit unserer Gastlehrerin aus der Mongolei.

 

 

Experten zum Thema Strom

 

Seit ein paar Wochen beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4a der Europagrundschule Höingen mit dem Thema Strom. In der Reihe wurden Stromregeln erarbeitet, Stromkreise, Lichtschalter, Gesellschaftsspiele und das Endprodukt „Heißer Draht“ gebaut. Um die Unterrichtseinheit jedoch zu vollenden und auch die Nachhaltigkeit zu thematisieren und diese bewusst zu machen, wurde am Donnerstag die Biogasanlage in Höingen besichtigt. Andreas Düser zeigte der Klasse und ihren Lehrerinnen (Frau Preker, Frau Mierswa) die Anlage. Die Schülerinnen und Schüler haben erfahren, dass Mais und Zuckerrüben die wichtigsten Energielieferanten für die funktionierende Biogasanlage darstellen. Desweiteren konnten sie in die Biogasanlage hereinschauen, dabei den immerwährenden Prozess beobachten und besichtigten den Generator. Zum Schluss wurden zahlreichen Fragen der interessierten Schülerinnen und Schülern beantwortet.

 

 

Höinger Grundschule ist „Europaschule“

 

Höingen - Die letzte Etappe ist genommen. Jetzt ist es auch offiziell: Die Höinger Gemeinschaftsgrundschule ist „Europaschule“.

Denn am Freitagnachmittag fand die Auszeichnung im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Düsseldorfer Landtag statt, zu der die Schule mit einer kleinen Delegation um Rektorin Antje Heydecke in die Landeshauptstadt angereist war. Und damit würdigte man das monatelange Engagement der Einrichtung um die europäische Idee, das nun zu einem Alleinstellungsmerkmal führt. Denn im Kreis Soest gibt es keine weitere Grundschule, die sich „Europaschule“ nennen darf. Das Zertifikat wird der Schule für fünf Jahre verliehen. Danach steht ein Rezertifizierungsverfahren an, bei dem das Europa-Konzept noch einmal bewertet wird. Und für NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) steht fest: „Europaschulen leisten einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Zusammenhalts in Europa. Sie vermitteln nicht nur interkulturelle Kompetenz, sondern fördern auch in vorbildlicher Weise die Kenntnis der europäischen Geschichte, des europäischen Integrationsprozesses und das Verständnis für die Bedeutung Europas im Alltag der Menschen. Das ist gerade in der heutigen Zeit, in der Europa vor großen Herausforderungen steht, besonders wichtig. Von Europaschulen geht die Botschaft aus: Wir gehören in Europa zusammen, weil wir die gleichen Werte teilen: die Wahrung der Menschenrechte in Freiheit, Demokratie, Gleichheit und Rechtsstaatlichkeit.“

Um weiteren Schulen im Kreis Soest zu zeigen, dass ein Einstieg in europäische Projektarbeit auch niederschwellig beginnen kann, wurde mit der Europa-Agentur sowie dem Medienzentrum des Kreises Soest und der Höinger Schule ein Praxisfilm zur Nutzung von „eTwinning“ erstellt, der nun auch bei der Beratung der Europa-Agentur zum Einsatz kommt.

Die schulinterne Auszeichnungsfeier findet am kommenden Freitag statt.

                                                                Zeitungsartikel im Soester Anzeiger

 

 

Auszeichnung zur Schule der Zukunft

 

Ein großer Tag für unsere Schule! Seit Freitag dürfen wir uns „Schule der Zukunft“ nennen. Wir haben erfolgreich an der Landeskampagne „Bildung für Nachhaltigkeit“ teilgenommen. Im Rahmen einer festlichen Auszeichnungsfeier in Hamm wurde uns die Urkunde, Fahne und Hausschild überreicht. Ausgezeichnet wurden wir für unser Projekt der „Energiespardetektive“.

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